Mittwoch, 11. April 2007

Focus/BKA

Nach Recherchen des ARD-Magazins Panorama und des NDR-Magazins Zapp sollen Journalisten des Focus zwischen 2002 und 2004 durch das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft München überwacht worden sein. Unter anderem sollen die Behörden Telefonverbindungsdaten der Redaktion ermittelt und Journalisten observiert haben. Ziel der Aktionen sei es gewesen, undichte Stellen im BKA zu identifizieren, über die brisante Informationen an einen Focus-Redakteur gelangt sein sollen, die dieser dann dem V-Mann des BND Werner Mauss zum Rückkauf angeboten haben soll. Nachdem die Lecks nicht aufgedeckt werden konnten, seien die Ermittlungen 2004 eingestellt worden. Das BKA dementierte am 5. April in einer Pressekonferenz, selbst an der Überwachung der Journalisten beteiligt gewesen zu sein. Ein - letztlich erfolgloses - Ermittlungsverfahren des bayerischen Landeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft München bestätigte BKA-Präsident Jörg Ziercke allerdings.

Aktuelle Beiträge

Journalisten aus Tibet...
Mitte März erhielten alle ausländischen Journalistinnen...
zoerner - 20. Mär, 16:20
Vorratsdatenspeicherung...
Das Bundesverfassungsgericht hat am 19. März 2008 einzelne...
zoerner - 19. Mär, 14:29
Urteil zur Online-Durchsuchung
Das Bundesverfassungsgericht hat am 27. Februar sein...
zoerner - 29. Feb, 12:23
Neuseeland unterstützt...
Die Regierung von Neuseeland hat auf den Brief des...
zoerner - 21. Feb, 13:26
Reaktion aus Lettland
Die Botschaft der Republik Lettland hat am 15. Februar...
zoerner - 15. Feb, 11:15

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Links

Suche

 


Gegenwehr
Gesetzgebung und Rechtsprechung
Innere Pressefreiheit
Knebelverträge und Akkreditierung
Pressefreiheit international
Staatliche Eingriffe in die Pressefreiheit
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren