Mittwoch, 13. Februar 2008

Pressefreiheit gegen Fanatiker verteidigen

Der Mordversuch an einem dänischen Zeichner der Mohammed-Karikaturen ist ein Anschlag auf die Presse- und Meinungsfreiheit. Die freie Meinungsäußerung in Wort und Schrift gehört zu den unveräußerlichen Grundrechten. Wer es auf Leib und Leben eines einzelnen Journalisten oder Karikaturisten abgesehen hat, zielt auf die Pressefreiheit insgesamt. Die Presse- und Meinungsfreiheit muss gegen alle Fanatiker verteidigt werden.

Die dänische Polizei hatte am 12. Februar einen Mordanschlag auf einen Karikaturisten verhindert, der für die Zeitung Jyllands Posten eine der umstrittenen Mohammed-Karikaturen gezeichnet hatte. Deren Veröffentlichungen hatten vor zwei Jahren vor allem in islamisch geprägten Ländern zu Übergriffen geführt. Karikaturisten und Redakteure der dänischen Zeitung wurden mit anonymen Morddrohungen überzogen. Kritik und Beschimpfungen sahen sich diejenigen ausgesetzt, die wie der DJV den Abdruck der Karikaturen in Deutschland zum Zweck der Dokumentation verteidigten.

Aktuelle Beiträge

Journalisten aus Tibet...
Mitte März erhielten alle ausländischen Journalistinnen...
zoerner - 20. Mär, 16:20
Vorratsdatenspeicherung...
Das Bundesverfassungsgericht hat am 19. März 2008 einzelne...
zoerner - 19. Mär, 14:29
Urteil zur Online-Durchsuchung
Das Bundesverfassungsgericht hat am 27. Februar sein...
zoerner - 29. Feb, 12:23
Neuseeland unterstützt...
Die Regierung von Neuseeland hat auf den Brief des...
zoerner - 21. Feb, 13:26
Reaktion aus Lettland
Die Botschaft der Republik Lettland hat am 15. Februar...
zoerner - 15. Feb, 11:15

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Links

Suche

 


Gegenwehr
Gesetzgebung und Rechtsprechung
Innere Pressefreiheit
Knebelverträge und Akkreditierung
Pressefreiheit international
Staatliche Eingriffe in die Pressefreiheit
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren