Donnerstag, 1. März 2007

Regelanfrage beim Verfassungsschutz

Für eine Akkreditierung zur Fußball-WM 2006 in Deutschland mussten Journalisten einer Regelanfrage beim Verfassungsschutz zustimmen. Die Veranstalter rechtfertigten das Vorgehen mit den erhöhten Sicherheitsgefahren bei diesem Großereignis. Neben den Journalisten mussten auch alle freiwilligen Helfer, die Putzkräfte und die Spieler selbst - insgesamt vermutlich mehr als 200.000 Personen - der Regelanfrage zustimmen. Nicht nur der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar und der DJV kritisierten die Maßnahme als sehr problematisch.

Auch beim Papstbesuch im Sommer 2006 galt: Akkreditierung nur gegen die Zustimmung zur Regelanfrage. Die Veranstalter hatten es sich hier sehr einfach gemacht und schlicht die Akkreditierungsrichtlinien der Fußball-WM übernommen. mehr Infos...
Miklos - 1. Mär, 16:02

Unglaublich

Unglaublich - aber auch unglaublich was sich Journalisten und Medien alles bieten lassen! Wie wäre es, wenn die Veranstalter darauf hingewiesen würden, dass sie etwas von uns wollen? Wie wärs, wenn Medienschaffende auch mal den Mut hätten zu sagen: "So nicht, dann bleib ich eben in der Redaktion!"

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