Knebelverträge bei Konzerten
Mehrere große Nachrichtenagenturen haben im Juli 2006 sowohl auf die Bild- als auch auf die Wortberichterstattung über Robbie Williams-Konzerte verzichtet. Grund für ihre Entscheidung war, dass die Bildjournalisten der Agenturen von den Konzerten ausgeschlossen waren – als „Strafe“ dafür, dass sie sich ein Jahr zuvor geweigert hatten, so genannte Knebelverträge für eine Akkreditierung zu unterschreiben. Mit den Verträgen sollten die zeitliche Nutzung der Fotos, die Arbeitsbedingungen vor Ort sowie die Rechte der Fotografen deutlich eingeschränkt werden. Ebenfalls im Juli 2006 hatten die Veranstalter der Rolling Stones-Deutschlandtournee den Bildjournalisten Knebelverträge vorgelegt. Der Protest der Nachrichtenagenturen führte zu einer Verbesserung der Vertragsbedingungen – allerdings nur für die Agenturjournalisten.
Auch bei Auftritten der Gruppen Coldplay, Bon Jovi, Destiny’s Child, Fleetwood Mac und Böhse Onkelz legten die Konzertagenturen und Managements der Künstler den Bildjournalisten in den vergangenen Jahren Knebelverträge vor. Immer häufiger reagieren die Medien mit einem Berichterstattungsboykott oder weißen Flächen in den Zeitungen auf die Gängelung durch die Stars. mehr Infos...
Auch bei Auftritten der Gruppen Coldplay, Bon Jovi, Destiny’s Child, Fleetwood Mac und Böhse Onkelz legten die Konzertagenturen und Managements der Künstler den Bildjournalisten in den vergangenen Jahren Knebelverträge vor. Immer häufiger reagieren die Medien mit einem Berichterstattungsboykott oder weißen Flächen in den Zeitungen auf die Gängelung durch die Stars. mehr Infos...
vonstockert - 1. Mär, 10:50